Österreichisches Dillenbajonett (Tüllenbajonett) M 1799. Exzenter-pflanzung ohne Scheide.
Passend für Österreichische Infanterie- Muskete M 1798. Vierrippige Stichklinge. Die Dille (Tülle) ist vollständig geschlossen, sie hat weder Gang noch Sperrring. Am unteren Rand sieht man einen halbmondförmigen Ansatz (Exzenter) mit einem kerben-förmigen Einschnitt. Beim Aufpflanzen des Bajonettes greift in diesen Einschnitt eine Bajonetthaltefeder, die an der Laufunterseite des Gewehres befestigt ist. Die Feder ist spatenförmig ausgeschmiedet und hat ein hakenartiges Vorderteil. Durch Drehung wird das Bajonett am Gewehr in Position gebracht.
Dieses System wurde mit dem Gewehrmodell M 1809 auch von den Preußen, gegen den Einspruch der Gewehrkommission, über-nommen.
Dieses System wurde mit dem Gewehrmodell M 1809 auch von den Preußen, gegen den Einspruch der Gewehrkommission, über-nommen.
Das vorliegende Stück wurde wahrscheinlich gekürzt. In der Literatur wird die Gesamtlänge mit ca. 605 mm angegeben, das vorliegende Stück weist eine Länge von ca. 475 mm auf.
- Gesamtlänge ohne Scheide: ca. 475 mm
- Klingenlänge: ca. 390 mm
- Klingenbreite (max): ca. 23 mm
- Klingenform: vierrippig
- Hülsenlänge: ca. 79 mm
- Hülsendurchmesser: ca. 23 mm
- Gewicht ohne Scheide: ca. 400 g
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Autor: Gast am 04.04.2020
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Autor: Gast am 27.03.2020
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Autor: Gast am 19.03.2020
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Autor: Gast am 10.03.2020
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Autor: Gast am 01.03.2020
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Diesen Artikel haben wir am Dienstag, 29. August 2017 in unseren Katalog aufgenommen.
